Leben

Lernen in Graubünden

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Vom Kindsgi bis zur Fachhochschule

Auf das gute Schweizer Schulsystem sind wir auch in Graubünden stolz. Neben schweizweit vertretenen Volksschulen, Lehrstellen, Gymnasien und Fachhochschulen bietet Graubünden aber Einzigartiges: Mehrsprachigkeit. Finden Sie heraus, welche Vorteile dies birgt und welche schulischen Möglichkeiten Ihrem Nachwuchs zur Verfügung stehen.

Graubünden ist zwar ein Bergkanton, lange Postauto-Fahrten und abenteuerliche Wege zur Schule sind jedoch ein Klischee. Die meisten Bündner Gemeinden haben eine eigene Primarstufe inklusive Kindergarten. Erst ab der Sekundarstufe gehen Schüler*innen in ihrem Einzugsgebiet zur Schule.

 

Schulwechsel nach Graubünden: Das gilt es zu beachten

Ein Umzug mit schulpflichtigen Kindern aus einem anderen Kanton stellt kein Problem dar – durch die Harmonisierung des Schweizer Schulsystems gilt eine einheitliche Volksschulausbildung. Was Ihre Kinder aber in keinem anderen Kanton erleben: die einzigartige Mehrsprachigkeit des Kantons Graubünden. Je nach Region variiert die Schulsprache zwischen Deutsch, Italienisch oder Rätoromanisch. Dies ist aber kein Grund zur Verunsicherung. Mit Projekten wie «Förderunterricht für Fremdsprachige» werden Schüler*innen mit einer von der Schulsprache abweichenden Erstsprache gezielt gefördert und erhalten zusätzliche Unterstützung.

 

Italienisch und Rätoromanisch sind nicht nur offizielle Landessprachen, sondern bieten Ihren Kindern ein wertvolles Fundament für alle weiteren romanischen Sprachen wie Französisch oder Spanisch. Sie punkten also doppelt: Erhaltung der Sprachdiversität der Schweiz und Sprachförderung Ihrer Kinder.

Technische Förderprogramme

Mit diesen Förderprogrammen im MINT-Bereich freuen wir uns schon jetzt auf zukünftige Bündner Elon Musks!

  • Die First Lego League führt Kinder spielerisch an Wissenschaft und Technologie heran, erleichtert den Zugang zu naturwissenschaftlichen Fächern und weckt frühzeitig ein Interesse für Ingenieur- oder IT-Berufe.
  • Die MINT-Academy bietet Kurse für Kinder in den Bereichen Informatik, Technologie und Naturwissenschaften und vermittelt stufengerecht fundiertes technisches Wissen für die MINT-Spezialist*innen der Zukunft.

Viele Lehrlinge und noch mehr Lehrstellen

Nach der Volksschule stellt sich die grosse Frage: Gymnasium oder Lehre? In Graubünden ist der Trend klar: Ungefähr 80 % der Schüler*innen in Graubünden entscheiden sich für eine Berufslehre. Die zukünftigen Lehrlinge streiten sich jedoch nicht um Lehrstellen, ganz im Gegenteil. Das vielfältige Angebot an Lehrstellen in Graubünden konnte in den vergangenen Jahren nicht gedeckt werden, und Arbeitgeber blieben ohne neue Jungkräfte. Lassen Sie uns dies ändern! Ihre Kinder haben die Wahl, welches Traditionsunternehmen, welchen Grosskonzern oder kleineren Betrieb sie für ihre Berufsausbildung wählen möchten.

 

Vielfalt an Gymnasien

Hat Ihr Kind nach der obligatorischen Schulzeit Lust auf noch mehr Stoff? Graubünden bietet auch für besonders Wissenshungrige diverse Wege zur Vertiefung. Eine Möglichkeit ist die eidgenössische Matura an einem der vielen Bündner Gymnasien. Unter anderem ist es möglich, sich für renommierte Bildungsinstitute wie dem Lyceum Alpinum Zuoz oder dem Gymnasium Kloster Disentis zu entscheiden. Dort drücken die Bündner Jugendlichen an der Seite von internationalen Schüler*innen aus über 35 Nationen die Schulbank.

 

Talentförderung in Sport und Musik

Die grosse Anzahl an erfolgreichen Bündner Sportler*innen lässt es erahnen: Talent fördern wir gezielt im Sport und auch in der Musik. Das Sport-Gymnasium Davos ist der ideale Ort, um den Grundstein für eine vielversprechende Karriere zu legen. Ambitionierte Musiker*innen erleben an der Evangelischen Mittelschule Schiers eine optimale Balance zwischen Lernen und Musizieren.

 

Abgerundet wird das vielfältige Lehrangebot von Fachmittel-, Handels- und Fachhochschulen. Graubünden bietet damit auch Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine breite Auswahl an weiterführenden Schulen innerhalb des Kantons, so dass man auch für eine höhere Schulbildung den Kanton nicht unbedingt verlassen muss.

Arbeiten in Graubünden.
Wir gestalten die Zukunft

Graubünden bietet eine vielfältige Auswahl an Arbeitgebern – seien es Traditionsunternehmen, Grosskonzerne oder auch kleine und mittlere Betriebe. In diesem Zusammenhang dementieren wir das Vorurteil vom verschlafenen Bergkanton und zeigen – ein bisschen stolz – die diversen futuristischen Projekte, an welchen man in Graubünden arbeitet. Hier tüftelt man an weltbekannten technischen Geräten, innovativen Werkzeugmaschinen und sogar Robotern.

 

Durch den regionalen Online-Stellenmarkt von Graubünden verpassen Sie keine vielversprechende Chance im Bündner Arbeitsmarkt. Wagen Sie die Recherche – vielleicht ist Ihr Traumjob hier in Graubünden zu finden.

 

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