Arbeiten

Der Wassermann

«Wir werden immer wieder angespornt, Dinge grundsätzlich zu hinterfragen.»

Wenn der Davoser Thomas Knupfer sich nicht Gedanken über die Temperatur des Duschwassers macht, werkelt er an einem schwebenden Surfboard mit Elektroantrieb.

Thomas Knupfer ist einer, der es wissen will. Als er zum Beispiel mal las, dass im Mikrowellenofen erhitztes Wasser einen anderen Nährwert hat als Wasser, das im Topf zum Kochen gebracht wurde, machte er ein Experiment. Er säte zwei Beete Kresse aus und goss das eine mit Mikrowellen-Wasser und das andere mit Kochtopf-Wasser. Und siehe da: «Es gab einen ganz deutlichen Unterschied. Die Kochtopf-Kresse kam schön, stark und grün, die Mikrowellen-Kresse wuchs langsamer, stellenweise bräunlich und generell weniger kräftig.» Diese Nicht-einfach-glauben-selber-ausprobieren-Einstellung gehört natürlich zu den grundlegenden Eigenschaften, die man als Ingenieur*in mitbringen muss. Zusätzlich aber ist Wasser Thomas Knupfers Element: im Beruf ebenso wie in der Freizeit.

Chur | Viega Schweiz AG

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Beim Arbeiten die Zeit vergessen

Die Freizeit verbringt er gerne auf dem Board – oder, besser gesagt, in der Luft: Als Kiteboarder segelt er über die Wasseroberflächen vor den Küsten von Marokko, Ägypten, Fuerteventura, Trinidad und Tobago oder Silvaplana, beim Snowkiten schwebt er über das gefrorene Element.

 

Im Job bei der Firma Viega Schweiz AG setzt er sich damit auseinander, wie das Wasser im Haushalt gemanagt wird. Wie etwa vermieden wird, dass aus der Dusche plötzlich siedend heisses Wasser spritzt, weil woanders im Haus die Teller abgewaschen werden. Oder wie man die Temperatur in den Leitungen konstant bei 60°C hält, damit sich keine Legionellen entwickeln. Wie Wasser gespart werden kann. Was wir für so selbstverständlich halten – dass sauberes Wasser in genau der richtigen Temperatur aus dem Hahn kommt und wir immer genug davon haben –, ist die Ausgangslage grosser Teile der Ingenieursarbeit beim Churer Unternehmen.

«Kreativität wird hier sehr viel Raum gegeben.»

Ein Job, der Thomas Knupfer auch nach über zwölf Jahren im Betrieb noch so fasziniert, dass er regelmässig die Zeit vergisst. «Ich schaue nie auf die Uhr», erzählt er und lacht. «Manchmal ruft meine Frau an und fragt mich, wo ich denn bleibe.» Bittet man ihn, zu erklären, warum es ihm bei Viega Schweiz AG so gefällt, hat man schnell ziemlich alle möglichen Kriterien eines guten Arbeitgebers beisammen. «Kreativität wird hier sehr viel Raum gegeben. Wir werden immer wieder angespornt, Dinge grundsätzlich zu hinterfragen. Querzudenken, auch einfachen Lösungen eine Chance zu geben. Dann ist das Arbeitsklima unglaublich gut, die Anstellungsbedingungen top, es wird so viel getan für die Mitarbeitenden. Und das neue Gebäude ist auch grossartig.»

 

Bald kommt das fliegende Surfboard

Zur gegenseitigen Wertschätzung gehört auch, dass Thomas Knupfer schon mal den 3D-Drucker «missbrauchen» kann für sein Hobbyprojekt. So stellte er nämlich den Propeller für sein schwebendes E-Surfboard her. Eine Tüftelei, die alle seine Leidenschaften vereint: Sport, Wasser, Technik und Neues auszuprobieren. Wie man sich das vorstellen muss? «Es ist ein etwas kürzeres Surfbrett als normal, an der Unterseite ist ein Mast mit zwei Flügeln und einem Propeller montiert, auf der Oberseite der Akku des Motors. Ab einer gewissen Geschwindigkeit hebt sich das Brett aus dem Wasser und man gleitet auf dem Hydrofoil. So hat man viel weniger Widerstand, und es braucht dementsprechend weniger Energie.» Momentan kämpft er noch gegen die Tücken der Technik, ist aber zuversichtlich, dass er schon bald damit fliegen wird. Ganz allein, an einem frühen Morgen, über einen stillen Bündner Bergsee.

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